AfD-Politiker Petr Bystron sprach im WAB über Fehlentwicklungen der EU

Bei einer gut besuchten Veranstaltung, die am 24. Jänner im Wiener Akademikerbund (WAB) stattfand, sprach mit AfD-Außenpolitiker Petr Bystron einer der einflussreichsten Köpfe der europäischen Erneuerungsbewegung. Die von ihm präsentierte souveränistische Politik der AfD kam beim Publikum sehr gut an.

Der Sprecher des außenpolitischen Ausschusses im Deutschen Bundestag, AfD-Abgeordneter Petr Bystron, hielt auf Einladung des Wiener Akademikerbundes und des Instituts für Kontinentaleuropäische Studien (IKES) in Wien einen hochkarätigen Vortrag unter dem Titel „Hat die EU eine Zukunft?“. Bystron überraschte zunächst mit einer klaren Ansage: „Europa ist nicht die EU. Aber wir wollen die EU, dereinst ein verheissungsvolles Projekt, retten. Und das geht nur durch radikale Reformen.“ Am Ende eines Erneuerungsprozesses müsse die Wiedererlangung souveräner Staaten im Dienste ihrer Bevölkerungen stehen, die in freiwilliger Zusammenarbeit unbürokratische Formen der Zusammenarbeit betreiben.


Der Präsident des Wiener Akademikerbundes, Prof. Charles Bohatsch, hatte in seiner Begrüßung auf die enormen Probleme hingewiesen, mit der die Länder Europas aufgrund der fortschreitenden Bedrohung durch die Islamisierung und die Rechtsbrüche in Zusammenhang mit der unkontrollierten Massenmigration konfrontiert seien. Der Präsident des IKES, Algis Klimaitis,  machte in seinem Eröffnungswort auf die Fehlentwicklung der transatlantischer Abhängigkeiten und des globalistisch orientierten Multilateralismus aufmerksam und empfahl die Zusammenarbeit mit kulturchristlichen Ländern, was Russland keineswegs ausschließen dürfe.


Bystron beeindruckte die Zuhörer mit einer ebenso breit wie profund angelegten tour d´horizon von der Verfasstheit der deutschen Innenpolitik, über die Arbeitsweise der Herrschaft supranationaler Institutionen, bis zu den Kräften und Mächten, denen es offenbar um die Errichtung des Eliteprojektes eines zentral gelenkten Weltstaates gehe. Er kritisierte die Anmaßungen des UNO-Migrationspaktes und bedankte sich bei Österreich für die Vorreiterrolle bei dessen Zurückweisung. Leidenschaftlich verurteilte er den aktuellen „Aachen-Vertrag“, der die Anmaßung des abgehobenen Duos Merkel-Makron verdeutlichen würde. Die Bündnispartner BRD und Frankreich würden hier als Avantgarde einer verschärften EU-Diktatur auftreten. Bystron warnte vor dem Kulturbruch in Folge der ungeregelten Masseneinwanderung, vor dem im Bälde bevorstehenden Kollaps der Geldblase des Euro-Systems und vor den desaströsen Folgen der Beseitigung der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit in Europa, besonders in Deutschland. Trotz enormer Repressalien und existenzbedrohender Angriffe des „tiefen Staats“ Deutschlands und der EU-Bürokratie auf Mitarbeiter und Mandatare der AfD würden sich diese nicht vom erforderlichen Projekt der „Reconquista Europas“ abhalten lassen. Die AfD-Politker würden sich durch professionelle Arbeit und den hohen Kenntnisstand gegenüber den rein ideologisch agierenden Vertretern einer verrückt gewordenen und entfesselten Linken abheben. Das Potential der AfD würde bei über 35 % liegen. Deutschland und Europa hätten daher realistische Chancen auf eine Befreiung.


Die Zuhörer waren beeindruckt von Bystrons intellektuellem Niveau und seiner charismatischen Strahlkraft. Der Moderator des Abends, Mag. Christian Zeitz, stellte fest, dass das Publikum, in dem sich viele enttäuschte langjährige Wähler der CDU-Schwesterpartei ÖVP befänden, der Konzeption und der Arbeit der AfD sehr nahe stehen würde und schloß im Zuge seines Dankes an Petr Bystron mit dem zuversichtlichen Hinweis auf die Geschwindigkeit, mit der die Diktatur des Ostblock-Kommunismus vor dreißig Jahren in unverhoffter Weise von der Bildfläche verschwunden war. Daher dürfe man hoffen, dass sich die Tyrannei des EU-Superstaates und seiner willigen, untertänigen Mitglieder auch schon bald auf die selbe Weise auflösen wird. Die Umsetzung dieses Ziels wäre letztlich nur vom Einsatz der freisinnigen Bürger und ihrer Vertreter abhängig.


Georg Immanuel Nagel, Pressesprecher des WAB