Elmar Forster über Political Correctness und Christentum

Hart ins Gericht mit den Linken, mit der „Vergötzung der Minderheiten“, mit der „Political Correctness“ und der daraus folgenden politischen Fehlentwicklungen ging der Politik-Wissenschaftler Dr. Elmar Forster in einem Vortrag vor dem Wiener Akademikerbund Ende März. Die vielzitierte „Political Correctness“ sei eine von der Mainstream-Presse unterstütztes Manipulieren und führe zu einer Häresie des Christentums. Aber es sei „unmöglich, eine 2000-jährige Kultur zu leugnen und zu verlassen – das müssen auch die Linken eingestehen“. Forster sprach auch vom „Missbrauch christlicher abendländischer Ikonen durch Linke“.

Zudem haben sich „viele Linke wie Propheten dargestellt“, Forster nannte dabei namentlich Rudi Dutschke und Che Guevara. So komme es, dass „viele Menschen nicht mehr an den Erlöser glauben, aber an säkularisierte Erlöser“, etwa Conchita und Che Guevara. Hinzu komme eine „Vergötzung der Minderheiten“. Die „Political Correctness“ existiere nur in Nordamerika, Westeuropa, Australien und Neuseeland, weil eben nur hier die Voraussetzungen dazu gegeben seien, nämlich ein „säkularisiertes, pervertiert-häretisches Christentum in letzter Ausprägung, dazu ein Sozialstaat mit hohem Lebensstandard, multi-pluralistische Demokratie und Imperialismus“. All diese Auswüchse „versteht man aber nur, wenn man weiß, dass Europa der am Besten ausgebildete Erdteil ist.“

Forster sprach auch von „Missbrauch christlicher abendländischer Ikonen durch Linke“, von „christlichen Versatzstücken“ wie der wundersamen Brotvermehrung sowie von der „Säkularisation des Christentums“. Danach solle der Sozialismus über den Sozialstaat zum „irdischen Paradies“ führen.

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Dr. Elmar Forster (geb. 1962), ist in einem wertkonservativ-christlichen Elternhaus in Bregenz aufgewachsen, wo er auch Ministrant war. Später als Student in Innsbruck verfiel er der politischen Verführung linker Professoren, studierte danach auch in Berlin. Erst durch die Konfrontation mit dem Lebensgefühl des Ostens (seit Anfang der 90er-Jahre lebt er u.a. in Ungarn, Tschechien, Polen und Rumänien) fand er Mut zum Rilke’schen: „Du musst dein Leben ändern!“ Forsters aktuelle Forschungen werden demnächst als Buch vorliegen.

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(v. l. n. r. ) WAB-Präsident Prof. Charles Bohatsch, Dr. Elmar Forster, Mag. Christian Zeitz

Bericht und Fotos von Michael Kress